Umfrage zum Umgang mit Fehlermeldungen

"Vielen Dank für den Hinweis..."

9. März 2015
von Börsenblatt
Bücher ohne Fehl und Tadel? Manchmal nicht gleich bei der ersten Auflage. Nicht selten tragen Leser dazu bei, dass der zweite Wurf besser gelingt. Wie Verlage mit Hinweisen auf Druckfehler und andere Korrekturvorschläge umgehen, lesen Sie in unserer Umfrage.

Raimund Bezold, Lektorat, C.H. Beck:

"Hin und wieder melden sich Leser und machen uns auf Druckfehler aufmerksam. Wir bedanken uns dann übernehmen die Korrekturen, sofern es eine Neuauflage gibt. Wenn ein Leser sich ganz besonders engagiert hat, bedanken wir uns manchmal mit einem Buchgeschenk. Gelegentlich gibt es auch auf den Inhalt bezogenes Lob oder einen kritischen Gegendiskurs von Lesern. In diesen Fällen versuchen wir oft, einen Kontakt des Lesers zum Autor zu vermitteln."

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Regina Steinicke, Presse, Rowohlt:

"Die Fehlermeldungen werden im Rowohlt Verlag zentral im Korrektorat bei unserem Kollegen Ernst Brandl gesammelt. Es wird dann geprüft, ob die eingereichten Fehler tatsächlich Fehler sind. Die Quote der Fehlerbestätigung liegt bei ca. 50 Prozent. Dementsprechend reagieren wir auf die Einreichungen, entweder wir bedanken uns für die Fehlermeldung oder informieren über die Richtigkeit der Beanstandung."

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Damian van Melis, Geschäftsführer Greven-Verlag:

"Wir freuen uns über Korrekturhinweise von Lesern. Wer nimmt Bücher (und damit unsere Arbeit und unser Herzblut) ernster als die Menschen, die konkrete Verbesserungen vorschlagen?! Darum notieren wir alle Kritiken und beratschlagen darüber vor jedem Nachdruck gemeinsam mit den Autoren."

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Silke Ohlenforst, Leitung Presse Aufbau Verlag:

"Hinweise von Lesern zu Fehlern kommen vor. Wir geben zwar jedes Buch in ein Außenkorrektorat, aber falls sich trotzdem mal ein Fehler durchschmuggelt, sind wir Lesern für Hinweise dankbar, damit die zweite Auflage dann fehlerfrei ist. Dementsprechende Hinweise leiten wir direkt an das Lektorat weiter, die das Manuskript sofort bearbeiten. Ich melde mich dann auch noch persönlich beim Leser und bedanke mich für den Hinweis."

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Vera Feierabend, Lektorat, KiWi:

"Wir freuen uns über solche Hinweise, nehmen diese auf und überprüfen sie. Als Dank können sich Leser ein Buch aussuchen. Korrekturen werden entsprechend aufgenommen. Das gilt für den grammatikalischen Bereich genauso wie bei sachlichen Hinweisen, bei denen wir unsere Autoren kontaktieren und dann in Absprache handeln."

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Tanja Postpischil, Leitung Presse Suhrkamp:

"Wenn wir Hinweise von Lesern zu Fehlern in Büchern bekommen, leiten wir diese entsprechend weiter und korrigieren die Fehler dann in der nächsten Auflage."

Tomas Rensing, Presse, Coppenrath Verlag:

"Fehler werden vor allem im Kleinkindbereich von den Eltern mitgeteilt. Bei den Büchern für die Größeren ist das eher selten ein Thema. Oft sind die Fehler schon früh bekannt und werden dann in der nächsten Auflage direkt korrigiert. Fehler gibt es auch schon mal bei der Herstellung der Faltseiten, was auch von Eltern dann mitgeteilt wird. Ein schon etwas älterer Klassiker ist bei der Flaschenpost von Felix, ein Fehler bei einen Rezept, wo die Zahl der Eier nicht stimmte. Wir bedanken uns für Hinweise persönlich und schicken auch mal ein kleines Give-away an den Fehlerfinder."

Dominic Hettgen, Presse, Emons Verlag:

"Auch wenn wir uns intensiv bemühen, bleibt hin und wieder ein Fehler unentdeckt und findet seinen Weg ins gedruckte Buch. Glücklicherweise sind es nur in Ausnahmefällen unsere Leserinnen und Leser, die uns darauf aufmerksam machen."