Vom 18. bis 22. August 2025 versammelt die weltweit größte Konferenz im Bereich Bibliotheken und Informationstechnologie in Astana mehr als 1.630 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 114 Ländern unter dem Motto "Connecting Knowledge, Building the Future". Astana schreibt damit Geschichte, teilt die Botschaft der Republik Kasachstan in Deutschland mit: In seiner fast hundertjährigen Geschichte fand der IFLA-Weltbibliothekskongress nur neun Mal in Asien und lediglich zweimal in der Region statt. Die kasachische Hauptstadt werde damit nicht nur zur ersten zentralasiatischen Stadt, die den WLIC ausrichtet, sondern positioniere sich zugleich als wegweisende Plattform, die Bibliothekare aus aller Welt zusammenbringt.
Das Programm umfasst über 80 Fachveranstaltungen, die sich mit digitalen Bibliotheken, Künstlicher Intelligenz, der Bewahrung von Sammlungen sowie internationalen Standards wie UNIMARC beschäftigen. Diese Themen spiegeln den Wandel und die Zukunftsfragen moderner Bibliotheken wider.
Zu den Höhepunkten zählen laut Ankündigung die offizielle Eröffnung mit einer Ansprache von Präsident Kassym-Schomart Tokajew, ein internationaler Buch-Flashmob im Einkaufszentrum MEGA Silk Way sowie eine Keynote von Dr. Kais Hammami (ICESCO / Islamic World Educational, Scientific and Cultural Organization) über die Rolle von Bibliotheken in einer kulturell geprägten Zukunft. Ergänzt wird das Programm durch Besichtigungen öffentlicher, universitärer und schulischer Bibliotheken in Astana, die einen lebendigen Einblick in die Bibliothekslandschaft Kasachstans bieten. Das vollständige Programm findet sich hier.
Organisiert wird der Kongress von der IFLA, der Vereinigung der Hochschulbibliotheken Kasachstans, der Kazakh Tourism National Company sowie dem Astana Development Centre unter der Stadtverwaltung. Die Veranstaltung macht Astana für fünf Tage zum Zentrum des globalen Bibliothekswesens und unterstreicht die Rolle Zentralasiens als globale Brücke zwischen Kulturen und Wissensgesellschaften.