Spiele im Buchhandel

Kaufimpulse durch Nonbooks

13. Oktober 2007
von Börsenblatt
Im Forum Kinder- und Jugendbuch gaben Kyra Mende von der Spielwarenmesse und KNV-Kundenbetreuer Cornelius Grätz Anregungen und Tipps für gute Umsätze in diesem Segment.
Dass der Spielwarenhandel für Buchhandlungen durchaus interessant ist, stellte Mende anhand verschiedener Beispiele dar. Besonders bei Trendthemen und Lizenzfiguren lassen sich im Buchhandel Synergien nutzen, um den Umsatz zu steigern. Gute Ratschläge gab es für Sortimenter, die bis dato keine Spiele im Laden haben. Grätz stellte seine »Spielregeln« für eine erfolgreiche Angebotserweiterung vor. Dazu gehört, den Bedarf genau zu analysieren und Potenziale bei den Mitarbeitern auszuschöpfen. So könnten Mütter oder Väter unter den Angestellten die Kunden kompetent beraten. Auch die Inszenierung spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg der Warengruppe. Diese muss nicht in einem abgerenzten Bereich erfolgen, sondern kann auch themen- oder zielgruppenbezogen sein. Warum nicht Wissensspiele bei den Lexika präsentieren, oder Fantasyspiele bei entsprechender Literatur? Ein weiterer guter Hinweis des Nonbook-Spezialisten: Nicht nur an die Kinder denken. Denn auch Erwachsene spielen gern und sollten als Zielgruppe nicht vernachlässigt werden. Sortimenter und Interessierte können sich bis Sonntag am Gemeinschaftsstand der Spielwarenmesse eG, Halle 3.0, Stand K 351 inspirieren lassen.