Internet-Handel

SPD-Politiker Sebastian Edathy fordert die Gründung einer FSK des Buchhandels

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Der SPD-Politiker Sebastian Edathy hat die Gründung einer "freiwilligen Selbstkontrolle" (FSK) des Buchhandels angeregt, die, ähnlich wie in der Filmindustrie, NS-verherrlichende oder volksverhetzende Inhalte identifizieren und deren Verbreitung verhindern soll. Das schreibt der "Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe.

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses kritisiert, dass in der Vergangenheit immer wieder rechtsextremistische Titel in den Angeboten von Internet-Händlern aufgetaucht seien. 

Auf Nachfrage des "Spiegels" heißt es bei dem Online-Händler Amazon: "Wir glauben, dass die richtige Antwort auf diskussionswürdige Literatur nicht deren Entfernung ist, sondern mehr Diskussion." Amazon nehme grundsätzlich keine inhaltliche Bewertung vor, sondern verlasse sich auf die Kompetenz der Justiz und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien.

Hier der Artikel im "Spiegel"