Konkret wurden folgende Ergebnisse vereinbart:
In Zukunft wird es beim Herunterladen von tiptoi-Inhalten keine Verbindung mehr zum Ravensburger Online-Shop geben, in welcher Form auch immer.
Adressen der tiptoi-Kunden werden lediglich dazu genutzt, Informationen zu tiptoi-Produkten zu verbreiten.
Statt der Einladung, im Ravensburger Online-Shop einzukaufen, wird künftig ein Hinweis erfolgen, dass die Ravensburger-Produkte im Buchhandel erhältlich seien.
Ravensburger bietet in Zukunft ein Downloadportal für den stationären Buchhandel an, das nun umgehend aufgebaut wird.
Ebenso will sich Ravensburger bei dem AkS-Webprojekt engagieren.
Marketingmaßnahmen des Verlags sollen enger mit dem stationären Sortiment verzahnt werden. Weitere gemeinsame Maßnahmen sind geplant.
Wie ernst Ravensburger die Vorwüfe des AkS genommen hat, zeigt die Besetzung der Delegation: Nach Erfurt kamen Karsten Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Ravensburger AG, Vorstandsmitglied Clemens Maier, Mitglied der Eigentümerfamilie und für den Bereich Neue Geschäftsfelder zuständig und der kaufmännische Geschäftsführer des Ravensburger Buchverlags, Johannes Hauenstein. Von AkS-Seite war der Sprecherkreis mit den Buchhändlerinnen Anne v. Bestenbostel, Annemarie Schneider, Andrea Nunne, Iris Hunscheid und Sortimenter Manfred Keiper vertreten. Mit dabei war auch Heinrich Riethmüller, der Vorsitzende des Sortimenter-Ausschusses.
"Das Gespräch fand in einer äußerst konstruktiven Atmosphäre statt", befand Johannes Hauenstein, "es ist gelungen, Missverständnisse auszuräumen." "Durch die offene Aussprache ist das Verständnis füreinander auf beiden Seiten gewachsen", konstatierte AkS-Sprecherin Anne v. Bestenbostel. "Wir freuen uns auf eine für beide Seiten gewinnbringende partnerschaftliche Zusammenarbeit."