internationales literaturfestival berlin

Asien & Pazifik im Fokus

24. Juni 2011
von Börsenblatt
Der Ticket-Vorverkauf für das Internationale literaturfestival berlin (ilb), das vom 7. bis 17. September im Haus der Berliner Festspiele stattfindet, hat jetzt begonnen wie die Veranstalter mitteilen. Einen Schwerpunkt bildet Literatur aus dem asiatisch-pazifischen Raum.

Die Eröffnungsrede des 11. internatioalen literaturfestivals berlin (ilb) wird den Veranstaltern zufolge am 7. September der marokkanische Autor Tahar Ben Jelloun, der in diesem Jahr auch mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis in Osnabrück ausgezeichnet wird, im Haus der Berliner Festspiele halten. Dort ist auch ein Großteil der Veranstaltungen angesiedelt.

In der Programmsparte Literaturen der Welt wird das Publikum wie in den vergangenen Jahren "Stars der Weltliteratur neben im deutschen Sprachraum kaum bekannten, aber brillanten Autoren aus allen Kontinenten erleben dürfen", so das Pressteam des Literaturfestivals.

Ihre Teilnahme zugesagt hätten bisher: die Gewinnerin des Deutschen und des Schweizer Buchpreises 2010 Melinda Nadj Abonji, der Pulitzer-Preisträger 2010 Paul Harding, die Gewinner des International Prize for Arabic Fiction 2011:Raja Alem und Mohammed Achaari, die Autoren Irvine Welsh und Gary Shteyngart, die Booker-Preisträger A. S. Byatt und DBC Pierre, der zweifache Gewinner des spanischen Staatspreises für Literatur Antonio Muñoz Molina, der Übersetzer, Essayist und Literaturforscher Raoul Schrott, Michail Schischkin, Andrej Kurkow sowie die  Krimiautorinnen Patricia Cornwell und Kathy Reichs. 
Zudem werden die neuen Romane von Ilija Trojanow und Ha Jin präsentiert.



Der Fokus des Literaturfestivals liegt auf dem Raum Asien-Pazifik. Unter den etwa 20 Fokus-Autoren finden sich Ha Jin (zweimaliger Gewinner des PEN/Faulkner Awards), Tom Keneally, Autor des Romans "Schindlers Liste", die chinesische Mao-Biographin Jung Chang sowie der indische Schriftsteller und Essayist Pankaj Mishra. Außerdem konnten der neuseeländische Autor C. K. Stead, der Gewinner des Man Asian Literary Prize 2008 Miguel Syjuco und der koreanische Nationalpoet Kim Chi-Ha zu einer Teilnahme bewegt werden.

Daneben gibt es kleinere Schwerpunkte zu polnischer Literatur sowie zu Island, das in diesem Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse ist. Außerdem wird es erstmals einen Graphic Novel Day in Kooperation mit der Vereinigung der Europäischen Kulturinstitute in Berlin (EUNIC) geben. Weiter sind politische Diskussionen vorgesehen und aktuelle internationale Kinder- und Jugendbücher werden präsentiert.

Weitere Informationen zum Programm und Ticketverkauf.