Börsenvereinsvorsteher Gottfried Honnefelder zum Tod von Daniel Keel

»Er war ein Verleger im besten Sinne«

13. September 2011
von Börsenblatt
»Daniel Keel hat der deutschsprachigen Literatur und Verlagswelt zentrale Impulse gegeben. Er war ein Verleger im besten Sinne, denn er war ein leidenschaftlicher Büchermacher mit einer engen Beziehung zu seinen Autoren«, so Börsenvereinsvorsteher Gottfried Honnefelder zum Tod von Daniel Keel.
»Von Anfang an kombinierte er im Programm des Diogenes Verlags Ernsthaftigkeit und Unterhaltung, verband Wort und Bild und schlug Brücken zwischen verschiedenen literarischen Genres. Damit hat er den Verlag, der in der deutschsprachigen Buchwelt einzigartig dasteht, bis heute geprägt. Wir werden Daniel Keel vermissen.«
 
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat Daniel Keel zusammen mit dem Diogenes Verleger Rudolf C. Bettschart im Juni dieses Jahres für ihr großes Engagement für das Buch und die Buchbranche mit der Friedrich Perthes-Medaille ausgezeichnet.