Wulff wollte beide Vorgänge nicht kommentieren, ebensowenig das bereits Ende August in Umlauf gebrachte Gerücht, Pubbles solle zu 50 Prozent an Weltbild verkauft werden. Der Bertelsmann-Sprecher erklärt auf Anfrage von boersenblatt.net: "Die Entwicklung verläuft durchaus plangemäß." Ähnlich hatte sich bereits Ende August der zweite Geschäftsführer von Pubbles, Thomas Feinen, geäußert, der die Geschäfte weiterführen dürfte, wenn Mischke das Unternehmen verlassen sollte. Ob mit "plangemäß" auch gemeint sein kann, dass Pubbles veräußert werden soll, muss an dieser Stelle offen bleiben.
Wie Ihr Kollege von Bertelsmann wollte sich auch Thalia-Sprecherin Miriam Berle nicht zu den Personal-Spekulationen äußern.
Ein Verkauf von Pubbles an Weltbild könnte dem Versand- und Buchhandelsriesen durchaus zugute kommen: Weltbild könnte seinen E-Book-Titelbestand weiter ausbauen. Weltbild wird derzeit vor allem von Ciando und libreka! mit E-Book-Titeln beliefert.