Lesetipp

Warum Kunst und Kommerz kein Gegensatz sind

26. Februar 2015
von Börsenblatt
Die Fundamentalkritik am Urheberrecht bedient sich gern diskreditierender Kampfbegriffe: "Verwerter" ist so ein scheinbar neutraler Begriff, der Verlagen, Musikfirmen und Filmproduzenten unterstellt, nur "abzusahnen". Die Wirtschaftsredakteure Rainer Hank und Georg Meck ("FAS") wollen das nicht auf sich und den anderen Kreativen sitzen lassen.

In der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom 29. April gehen Sie mit den Kritikern – allen voran den Piraten – ins Gericht. Rainer Hanks und Georg Mecks Thesen sollen verdeutlichen, dass Kunst ohne Kommerz nicht gedeihen kann, weil sie so ernsthaft kein Publikum erreichen könne. Auch im Internet brauche man Vermittler, brauche man Webdesigner und App-Programmierer, die die Inhalte den Nutzern bereit stellen. Dass diese Leistung honoriert werden müsse, könne man nicht ernsthaft bestreiten. Schließlich sei das geistige Eigentum zu schützen: Originäre Ideen setzten meist harte Arbeit voraus und seien kein kollektives Gut, auf das die Öffentlichkeit Anspruch erheben könne. Freier Zugang zu allen – auch geschützten Inhalten – verringere den Anreiz, kreativ zu werden und schade damit nicht nur den Vermittlern, sondern am Ende auch allen Nutzern.

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