Der Drogerie-Unternehmer Erwin Müller besitzt demnach 10,8 Prozent an Douglas sowie Kauf-Optionen und halte zudem Put-Optionen für weitere gut 15 Prozent an Douglas. Jedoch würden Beobachter vermuten, dass er damit finanziell überfordert sein könnte. Sie erwarteten nun, dass Advent Müllers Anteile und Optionen für einen Preis von 36 bis 37 Euro übernehmen werde und zugleich auch allen anderen Aktionären denselben Preis offerieren werde.
"Von uns gibt es keinen Kommentar zu dem Thema", sagte eine Douglas-Sprecherin gegenüber boersenblatt.net.
Der Investor werde sich aber nicht mit einer "Minderheitsposition" zufriedengeben, heißt es in den FAZ-Bericht weiter. Spekuliert werde in der Finanzwelt daher, ob sich Advent auch mit dem zweiten Douglas-Großaktionär, dem Oetker-Konzern (25,8 Prozent), sowie mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke (12,7 Prozent) geeinigt habe. Zum Handelskonzern Douglas gehört auch die Buchhandelskette Thalia.
