Die Nachricht aus New York, wo Barnes & Noble seine Zentrale hat, beschäftigte die US-Medien gestern landauf und landab. Etwa das "Wall Street Journal" – die Zeitung berichtet aus erster Hand –, zitiert auch den Chef des Barnes & Noble-Handelssparte, Mitchell Klipper. Der bestätigte: "In zehn Jahren werden wir noch 450 bis 500 Läden haben."
Aktuell umfasst das Netz 689 Filialen. Das heißt: Im besten Fall gibt das Unternehmen 27 Prozent seiner Läden auf - im schlechten 35. Wie sich Barnes & Noble in den vergangenen Jahren entwickelt hat, welche Meilensteine der Filialist hinter sich brachte und welche Probleme: Dazu hat das Wall Street Journal eine sehr informative, interaktive Chronik entwickelt.
Die 674 Läden an Universitäten (College Stores) agieren unabhängig; dem Wall Street Journal zufolge sind sie von den Streichungen nicht betroffen.