Regine Lemke, Geschäftsführerin des Börsenvereins Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die sich schon in der Jahrhundertflut 2002 als Krisenmanagerin in Sachen Hochwasser bewährt hat, telefoniert seit den Morgenstunden die Buchhandlungen in den überschwemmten Gebieten ab: "Wenn den ganzen Morgen über niemand ans Telefon geht, ist die Buchhandlung mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch geflutet", so ihre Erfahrung. Sie bittet geschädigte Sortimente, sich bei ihr oder beim Sozialwerk des Deutschen Buchhandels zu melden. "Auch wenn jemand vom Hochwasser geschädigte Buchhandlungen kennt, bitte ich darum, uns davon Kenntnis zu geben, damit die Schäden erfasst werden und wir umgehend den Sortimenten helfen und ihnen Unterstützung zukommen lassen können."
Die Kontakte für die Schadensmeldung:
Sozialwerk des Deutschen Buchhandels, Ingrid Mäusle: Tel. 069 – 1306 – 239 oder 06198 - 7921, E-Mail: r.maeusle@t-online.de
und Börsenverein Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Regine Lemke: Tel. 0341 – 99 54 222, E-Mail: regine.lemke@t-online.de
Das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels hat eigens für Hochwasserschäden von Buchhandlungen einen Hilfsfonds, den die ehrenamtliche Geschäftsführerin Ingrid Mäusle nun gerne aufstocken möchte. "Durch die Flut können auf einen Schlag buchhändlerische Existenzen vernichtet werden", so Mäusle, die die Mitglieder der Buchbranche zu Spenden aufruft. Sie bittet, Spenden auf das Konto des Sozialwerks bei der Frankfurter Sparkasse (BLZ 500 502 01), Konto-Nr. 35 15 55, zu überweisen mit dem Zusatz "Hochwasserhilfe 2013".
