Das geht aus einem Bericht der Zeitung "L'Espresso" vom 6. November 2013 hervor. Die italienische Zeitung berichtet weiter, dass Herbert Schauer nach dem ihm bevorstehenden Prozess und im Falle einer Verurteilung zurück nach Deutschland überführt werden würde.
Bereits Anfang August war Schauer, wie hier berichtet, in München in Auslieferungshaft genommen worden. Der angesehene Antiquar wusste angeblich – so jedenfalls die Auffassung der italienischen Behörden – von der Herkunft einer Reihe von bei Zisska & Schauer zur Auktion eingelieferten wertvollen Büchern aus der Biblioteca Girolamini in Neapel, wo diese von Komplizen des Bibliotheksdirektors gestohlen worden waren. Der Sachverhalt ist strittig. Zum Hintergrund der Angelegenheit siehe die boersenblatt.net-Meldung vom 13. August 2013.
Die Geschäftsführung des Auktionshauses Zisska & Schauer ist inzwischen auf Wolfgang Lacher übertragen worden.
