Auch aufgrund der relevanten Größenordnung bei den E-Book-Verkäufen gaben im Bereich der Erwachsenen-Belletristik die Verkäufe nach: (-11,2 Prozent). Noch stärker wirkte sich das Fehlen eines Weltbestsellers à la „Shades of Grey" aus – kein anderer Blockbuster konnte beim Absatz annähernd in die Fußstapfen der Erotik-Trilogie treten.
Während die
Hardcover-Verkäufe um weniger als ein halbes Prozent nachgaben, fielen die Absätze vor allem bei
Taschenbuchausgaben deutlich (Ergebnis:
-2,9 Prozent bei den Buchhandels-Taschenbuchausgaben und sogar
-9,1 Prozent bei den günstigeren
„Mass Market Paperbacks"). Vor allem diese Käuferschichten scheinen auf das E-Book umzusteigen, wo für den gleichen Preis ein angenehmeres Leseerlebnis möglich ist. Aufwärts ging es für
Jugendbücher (leichtes Plus von
+0,2 Prozent auch ohner „Hunger Games") und vor allem im
Sachbuch-Bereich (
+ 5,8 Prozent). Großer Gewinner waren
Papp-Bücher: Hier stiegen die Verkäufe laut Nielsen Bookscan um
16 Prozent.
Beachten muss man, dass erstmals die Buchverkäufe von Wallmart mit in das Panel eingerechnet wurden was zu einer Verzerrung beim Vergleich mit den Vorjahren führt. Laut „Publishers Weekly" denkt das Panel rund 81 Prozent aller Verkaufszahlen ab.