RWE arbeitet mit Paten zusammen

Bücherschrank Nummer 100 eröffnet

6. Juli 2015
von Börsenblatt
Seit 2011 stellt RWE Deutschland offene Bücherschränke an zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden auf - am Montag den 100. Bücherschrank im niederrheinischen Schwalmtal.

Gemeinsam eröffneten Ortsbürgermeister Michael Pesch und Heinz-Willi Mölders, Personalvorstand von RWE Deutschland, die beiden Bücherschränke. „Wir freuen uns, mit dem 100. Bücherschrank ein schönes, rundes Jubiläum in Schwalmtal zu feiern", so Mölders. In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz hat der Energieversorger bislang Bücherschränke aufgestellt und ist damit nicht alleine - auch andere Firmen, Vereine und zum Teil die öffentliche Hand stellen im öffentlichen Raum Bücherregale auf, an denen man an Lesestoff kommen und eigene Bücher abladen kann. Wer ein Buch abgeben möchte, legt es einfach hinein. Damit in den einzelnen Regalen Ordnung herrscht und zum Beispiel Kinderbücher auch an dem vorgesehenen Platz stehen, kümmern sich im Fall der RWE Bücherschränke ehrenamtliche Paten um den Bücherfundus. „Diese Aufpasser setzen sich aus den unterschiedlichen Bücherfans zusammen, darunter sind Vertreter gemeinnütziger Vereine, Privatpersonen und auch öffentliche Bibliotheken", so ein Unternehmenssprecher.

Der erste Bücherschrank steht seit dem 16. Juni 2011 in Engte, einem Ortsteil von Bramsche in Niedersachsen. Inzwischen verteilen sich die Mini-Bibliotheken im gesamten Versorgungsgebiet von RWE Deutschland: vom niedersächsischen Twist im Norden bis Meisenheim im Süden und von Bedburg im Westen bis Beverungen im Osten. Zu den Standorten gehören zahlreiche kleine Gemeinden wie Nideggen in der Eifel oder Raesfeld im Münsterland, aber auch größere Kommunen wie Bergheim, Wesel oder die Großstadt Essen.

Das Design des RWE-Bücherschranks stammt vom Kölner Architekten Hans Jürgen Greve. Auf einer Grundfläche von 60 mal 60 cm und mit einer Höhe von 200 cm fasst er rund 250 Bücher. Weder Hunde noch Sprayer können auf der Spezialoberfläche Spuren hinterlassen.

Auf openbookcase gibt es ein Verzeichnis und eine Karte mit öffentlichen Bücherregalen, dort sind rund 1.400 Bücherschränke verzeichnet.