Zürich liest '18

"Bruchstellen & Umbrüche"

19. Oktober 2018
von Börsenblatt
Vom 24. bis 28. Oktober findet das Buch- und Literaturfestival "Zürich liest" statt − mit über 200 literarischen Veranstaltungen. Das Schwerpunktthema lautet: "Bruchstellen & Umbrüche".

Die achte Ausgabe des Festivals lädt nach Zürich, Winterthur und Umgebung ein. Dabei vereint das Buch- und Literaturfestival an fünf Tagen vielfältigste Literaturformen an unterschiedlichsten Örtlichkeiten, kündigen die Veranstalter an. Gelesen und inszeniert wird Literatur in Buchhandlungen, Verlagen, auf Theaterbühnen, bei Rundgängen und Schifffahrten oder im Tram und in einer Autowaschanlage. Mehr als 300 Autoren aus dem In- und Ausland treten auf.

Schwerpunktthema "Bruchstellen & Umbrüche"

Niemand ist vor Schicksalsschlägen, bewusst getroffenen Entscheidungen oder persönlichen Einschnitten, die grundlegend ins Leben eingreifen, gefeit. Veränderungen sind häufig erst mit Abstand als solche erkennbar. "Zürich liest’18" geht solchen Bruchstellen und Umbrüchen auf politischen, geschichtlichen und persönlichen Ebenen nach.

Unter anderem erwartet werden: Globalhistoriker David Armitage im Gespräch mit seinem Kollegen von der Uni Martin Dusinberre; Kultautor Philippe Djian mit seinem neuen Roman "Marlène" (Diogenes); Oksana Sabuschko im Gespräch mit Daniel Binswanger. Wie es ist, sein Land verlassen zu müssen, darüber können drei Frauen aus erster Hand Auskunft geben: Ruska Jorjoliani kommt aus Georgien und lebt in Palermo; Golnaz Hashemzadeh Bonde kam als Flüchtlingskind aus dem Iran nach Schweden; Zanna Sloniowska ist eine polnische Ukrainerin, die in Warschau lebt.

Viele Schweizer Autoren werden bei "Zürich liest" zu hören sein: darunter Margrit Schriber, Arno Camenisch, Lisbeth Herger, Hansjörg Schertenleib, Hansjörg Schneider, Bessa Myftiu, Franz Hohler, Gianna Molinari, Peter Bichsel oder Heinz Helle.

Veranstaltet wird "Zürich liest" vom Zürcher Buchhändler- und Verlegerverein ZBVV, in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich, Theater Neumarkt, GZ Riesbach und weiteren Partnern. Mitgetragen wird das Festival von Stadt und Kanton Zürich sowie von Stiftungen und weiteren privaten Partnern.

Das Programm des Festivals ist hier abrufbar.