Lieblingstitel der Buchhandlungspreis-Gewinner (10)

"Logisch, dass wir unsere Buchhandlung nach dem Roman benannten"

19. Februar 2019
von Börsenblatt
Die Gewinner des Deutschen Buchhandlungspreises 2018 haben bei der Preisverleihung in Kassel ihr Lieblingsbuch in die Kamera gehalten. Das Börsenblatt hat bei den Buchhändlern nachgefragt, warum sie "ihr" Buch so schätzen. In Teil 10 unserer Serie haben wir die Gewinner aus dem Saarland gefragt:

Buchhandlung Rote Zora, Merzig

Gertrud Selzer

Lieblingsbuch: Kurt Held: "Die Rote Zora und ihre Bande", Sauerländer, 416 S., 19,99 Euro

Begründung: "In unserer Kindheit war 'Die Rote Zora und ihre Bande' unser Lieblingsbuch. Mutig, unerschrocken und frech war sie unsere Heldin. Sie hat uns imponiert und inspiriert. Logisch, dass wir unsere Buchhandlung so nannten."

Buchhandlung und Antiquariat Hahn, Kirkel-Limbach

Markus Hahn und Jasmin Hahn

Lieblingsbuch: Dina Nayeri: "Drei sind ein Dorf", mare, 368 S., 24 Euro

Begründung: "Wie findet man die Heimat, die Sehnsucht nach der verlorenen Kindheit? Ist nicht jedes heimatliche Gefühl mit einem Sinn verbunden, Geruchssinn und Geschmackssinn? Dem Klang alter Geschichten, hundertfach gehört, genervt, trotzdem geliebt? Dina Nayeri schrieb ein poetisches, aber auch politisches Buch, das mit Eleganz und blumiger Sprache Hintergründe zum Iran zeigt."