International Publishers Association

Shortlist zum Prix Voltaire 2019

18. April 2019
von Börsenblatt
Die International Publishers Association (IPA) hat die Shortlist mit fünf Kandidaten zum Prix Voltaire 2019 bekannt gegeben. Der Preis wird an Personen verliehen, die sich couragiert für Publikations- und Meinungsfreiheit einsetzen.

Die Shortlist wurde vom IPA Freedom to Publish Committee (FtPC) bestimmt, dem neun Personen angehören. Das Committee wählt auch den Gewinner. Auf der Shortlist stehen laut Mitteilung der IPA:

  • Khaled Lutfi (Ägypten)
  • NB Publishers (Südafrika)
  • Azadeh Parsapour (Iran/Großbritannien)
  • Tekin Publishing House (Türkei)
  • Moe Way / The Eras (Myanmar)

Die Shortlist-Kandidaten werden auf der IPA-Website näher vorgestellt.

Kristenn Einarsson, Vorsitzender des Committees, sagt: "Das Wirken dieser Verleger ist bemerkenswert, da sie unter extrem schwierigen Umständen daran arbeiten, Worte und Gedanken von Autoren an die Leser zu bringen. Sie alle haben phänomenalen Mut bewiesen, und wir sind stolz darauf, sie in der 2019 IPA Prix Voltaire Shortlist anzuerkennen."

Dem IPA Freedom to Publish Committee gehört unter anderem Jessica Sänger, Rechtsanwältin und Direktorin für europäische und internationale Angelegenheiten im Börsenverein, an.

Der Preisträger wird im Mai 2019 bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 21. Juni 2019 im Rahmen der Seoul International Book Fair statt.

Der IPA Prix Voltaire ist mit 10.000 Schweizer Franken dotiert.

Sponsoren des IPA Prix Voltaire sind:

  • Albert Bonniers Förlag (Schweden)
  • Aschehoug (Norwegen)
  • Bonnier Media Deutschland (Deutschland)
  • Börsenverein des Deutschen Buchhandels (Deutschland)
  • Cappelen Damm (Norwegen)
  • Gyldendal (Norwegen)
  • Holtzbrinck Publishing Group (Deutschland)
  • Natur & Kultur (Schweden)
  • Norstedts (Schweden)
  • Verlagsgruppe Random House (Deutschland)
  • Storytel (Schweden)

Frühere Preisträger waren etwa der schwedisch-hongkonger Verleger Gui Minhai (2018), der türkische Verleger Turhan Günay und der türkische Verlag Evrensel (2017), der saudi-arabische Blogger Raif Badawi (2016) und die weißrussische Verlegerin Ihar Lohvinau (2014).