Springer Nature und ResearchGate

Pilotprojekt wird ausgeweitet

11. Juli 2019
von Börsenblatt
Springer Nature und das Forschernetzwerk ResearchGate weiten ihr gemeinsames Pilotprojekt für den Zugriff auf wissenschaftliche Inhalte, das im März gestartet wurde, aus.
Die Zahl der auf ResearchGate verfügbaren Springer Nature-Inhalte wird in der zweiten Phase vervierfacht und zukünftig auch Inhalte aus Springer-Fachzeitschriften umfassen, teilen die Partner mit. Davon sollen sowohl Springer Nature-Autoren profitieren, die besser sichtbar werden, als auch ResearchGate-Mitglieder, die diese Inhalte sehen, herunterladen und teilen können. Zusätzlich soll geprüft werden, wie der Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen weiter verbessert werden kann. Ein Grund für die Fortsetzung des Projekts seien die positiven Rückmeldungen auf die am 7. März angekündigte erste Phase, in der Artikel aus 23 Springer Nature-Titeln automatisch auf die Profile der jeweiligen Autoren hochgeladen worden waren. Eine Umfrage unter gut 700 ResearchGate-Nutzern sei klar positiv ausgefallen.

In der zweiten Phase wollen ResearchGate und Springer Nature jetzt auch aufzeigen, wie wichtig die Rolle der Bibliothekare für den Zugang zu wissenschaftlicher Forschung und Literatur sei. Steven Inchcoombe, Chief Publishing Officer von Springer Nature, sagt: "Bei Springer Nature suchen wir kontinuierlich nach neuen Wegen, um Erkenntnis voranzutreiben und die wichtige Rolle der Bibliothekare in der wissenschaftlichen Kommunikation zu stärken. Unsere Partnerschaft mit ResearchGate ist Teil dieser Bestrebung und wir freuen uns sehr über die positive Resonanz auf unsere Kooperation. Durch den Ausbau unseres Pilotprojekts können wir der wissenschaftlichen Community dank optimierter Zugangsmöglichkeiten und erweiterter Reporting-Tools nun eine noch bessere Nutzererfahrung bieten."

Ijad Madisch, CEO von ResearchGate, ergänzt: "Nachdem die erste Pilotphase bereits sehr erfolgreich war, freuen wir uns, jetzt den nächsten Schritt zu gehen und weitere Springer Nature-Inhalte auf ResearchGate verfügbar zu machen. Das Feedback unserer Nutzer hat uns gezeigt, dass es hierfür einen großen Rückhalt gibt."