Lesetipp: Interview mit Klaus Schöffling in der FR

"Man kann mit Büchern immer noch wunderbare Erfolge feiern"

13. Dezember 2019
von Börsenblatt
Im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" erzählt Verleger Klaus Schöffling (65) warum er seinen Verlag (Schöffling & Co.) gegründet hat, wo er seine Frau kennenlernte, welches Programm ihm wichtig ist und wie er sich seine Nachfolge vorstellt.

Mit seinem Verlag hat Klaus Schöffling viele Erfolge gefeiert, 2016 etwa gewann der bei ihm erschienene Roman "Frohburg" von Guntram Vesper den Preis der Leipziger Buchmesse (siehe Archiv). Besonders verschrieben hat sich Schöffling, der auch das Festival "Frankfurt liest ein Buch" initiiert hat, der Exil-Literatur: "Wir haben Autorinnen und Autoren für die Literatur zurückgewonnen ... aus der großen Gedächtniskiste rausgeholt", sagt er im Interview, das Claus-Jürgen Göpfert für die "Frankfurter Rundschau" mit ihm geführt hat. Und er erzählt, wie wichtig der von seiner Frau Ida erfundene literarische Katzenkalender für den Verlag ist.

Das seinen Verlag ab und an Autorinnen, etwa Juli Zeh, oder Autoren in Richtung größerer Verlage verlassen, verschmerzt er: "Das ist im Verlagswesen nicht anders als in der Bundesliga. Irgendwann kommt Random House um die Ecke oder Bayern München." Und mache ein Angebot, dass man nicht ablehnen könne. Seinen Mietvertrag am Frankfurter Hauptbahnhof hat er um zehn Jahre verlängert. Man könne mit Büchern immer noch wunderbare Erfolge feiern, so sein Credo. Mit Blick auf die Nachfolge gebe es "interessante Bewerbungen".

Hier geht es zum kompletten Interview in der "Frankfurter Rundschau".