Jahresbilanz des US-Sortiments

Schlechtes Weihnachtsgeschäft

26. Februar 2020
von Börsenblatt
Der stationäre US-Buchhandel hat 2019 nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau weiniger erwirtschaftet als im Vorjahr.

Im vergangenen Jahr hat das stationäre US-Sortiment laut U.S. Census Bureau rund 10 Milliarden US-Dollar Umsatz (umgerechnet circa 9,2 Mrd. Euro) erzielt. Das waren 5,7 Prozent weniger als 2018 (10,6 Mrd. Dollar).

Schlechtes Weihnachtsgeschäft: Im Dezember (vorläufige Zahlen) nahmen die Buchläden 1,174 Milliarden Dollar ein, lagen damit um 7,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau (1,270 Mrd. Dollar).

Es habe mit Ausnahme von "I Know Where the Crawdads Sing" 2019 keinen Bestseller gegeben, schreibt das Branchenmagazin "Publishers Weekly" − auch nicht im Weihnachtsgeschäft. Zudem hätten sich 2018 politische Sachbücher in großer Zahl verkauft. Der Absatz der College-Buchläden sei ebenfalls rückläufig, da die Studierenden vermehrt digitale Produkte kaufen würden. 

Der gesamte US-Einzelhandel erwirtschaftete 2019 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr.