Literaturnobelpreisträger

Der britische Autor V.S. Naipaul ist tot

13. August 2018
von Börsenblatt
V. S. Naipaul ist am vergangenen Samstag im Alter von 85 Jahren in London gestorben. Der britische Autor hat mehr als zwanzig Romane und Sachbücher veröffentlicht, 2001 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Naipauls letzte Bücher (u.a. "Magische Saat", 2005) sind zwar nicht mehr lieferbar, S. Fischer pflegt jedoch nach wie vor ein kleines Programm (im Taschenbuchverlag). Zu den Titeln, die noch zu haben sind, gehört auch sein Erzählband "In einem freien Land", für der er 1971 den Booker-Prize bekam. Im Überblick:

  • "Afrikanisches Maskenspiel"
  • "An der Biegung des großen Flusses"
  • "Ein Haus für Mr. Biswas"
  • "Ein Weg in der Welt"
  • "In einem freien Land"

Vidiadhar Surajprasad Naipaul wurde am 17. August 1932 in der damaligen britischen Kolonie Trinidad geboren. Seine indischen Vorfahren waren als Vertragsarbeiter auf die Karibikinsel gekommen. 1950 ging er nach Oxford, um mit einem Stipendium Englisch zu studieren − seither lebte er in England. 1989 wurde er von der britischen Königin als "Sir" in den Adelsstand erhoben. 2001 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.