Arbeitskreis der Verlagspressesprecher nennt sich um

Wandel des Berufsfelds

29. November 2018
von Börsenblatt
Der Arbeitskreis Verlags-Pressesprecherinnen und -Pressesprecher nennt sich in Arbeitskreis Verlags-PR (AVP) um. Das wurde auf der Mitgliederversammlung beschlossen und ist nun final formal umgesetzt.

Die Umbenennung trage dem Wandel des Berufsfeldes vom klassischen Pressesprecher zum vernetzten, strategischen Kommunikator Rechnung, teilt der AVP mit: "Moderne Verlags-PR ist mehr als Pressearbeit für Bücher. PRler müssen zunehmend strategisch agieren und sind im Idealfall bereits früh in Entscheidungsprozesse innerhalb der Verlage eingebunden", sagt Stefanie Endres, Vorsitzende des AVP. Eine der Hauptaufgaben des AVP ist seit der Gründung die Stärkung des Berufsbildes.

"Das Bedürfnis, den Verein breiter auszurichten, kam von den Mitgliedern und wurde ausführlich diskutiert. Wir merken, dass es der richtige Weg ist: So wird beispielsweise der Workshop 'Kommunikationsabteilung der Zukunft' zur Jubiläums-Jahrestagung im Februar besonders stark nachgefragt", sagt Mathias Voigt, zweiter Vorsitzender des AVP.

Die Veränderungen im Berufsfeld seien konkret spürbar: Grenzen zum Buch-Marketing seien oft fließend, neue Aufgabenfelder wie Social Media und Influencer Relations würden die klassische Medienarbeit ergänzen. Daraus ergibt sich eine immer stärkere Rolle der Kommunikationsabteilungen in Bezug auf alle Entscheidungsphasen der (Buch-)Produktion.  

Der "Förderverein AVP Arbeitskreis Verlags-PR e.V." ist eine eigenständige Interessenvertretung von Beschäftigten in Pressestellen und Kommunikationsabteilungen von Verlagen sowie von freiberuflich tätigen Kolleginnen und Kollegen. Hauptaufgabe des AVP ist die Stärkung des Berufsbildes. In regionalen und überregionalen Treffen fördert der AVP zudem den Erfahrungsaustausch innerhalb dieser Berufsgruppe.