In eigener Sache

BÖRSENBLATT-Café, die Zweite

18. September 2007
Redaktion Börsenblatt
Im vergangenen Jahr hatte das BÖRSENBLATT auf der Frankfurter Buchmesse zum ersten Mal zu Gesprächsrunden ins neue Café (Halle 4.0 D 1339) geladen. Die Premiere war ein Erfolg - die Podiumsdiskussionen ausgesprochen gut besucht. Auch auf der kommenden Buchmesse machen es sich Branchenkenner und Experten wieder auf den schwarzen Sofas bequem – um über unbequeme Themen zu reden.
Zum Beispiel über die Frage, ob und wie sich unabhängige Buchhandlungen heute noch erfolgreich positionieren können. Motto: »Nicht aufgeben!« (Buchmesse-Mittwoch, 15 Uhr) Es diskutieren die Sortimenter Thomas Wrensch und Ulrich Dombrowsky u.a. »VTO – Branchenprojekt oder Dauerstreit?« – so ist das nächste kontroverse Thema betitelt. Auf dem Podium trifft MVB-Geschäftsführer Ronald Schild auf Befürworter und Kritiker der Branchenplattform: Heinrich Riethmüller (Osiander), René Kohl (Kohlibri), Carola Müller (Vandenhoeck & Ruprecht), Frank Sambeth (Random House). Mitdiskutieren ist ausdrücklich erlaubt (Donnerstag, 11 Uhr). Die Rolle der Zwischenbuchhändler wandelt sich, und nicht jedem ist diese Entwicklung geheuer. »Die Macht der Barsortimente – unverzichtbare Dienstleister oder gefährliche Monopolisten?« lautet deshalb die Überschrift einer weiteren Begegnung auf dem BÖRSENBLATT-Podium (Freitag, 11 Uhr). Mit dem Sortimenter Manfred Keiper, der Betriebsberaterin Gaby Marx, Jochen Mende (Prolit) und Oliver Voerster (KNV). Ob wir 90.000 Neuerscheinungen pro Jahr verkraften können – dieses Rätsel sollen die Teilnehmer einer weiteren Runde im Café beim MVB-Stand lösen. Der Titel: »Überproduktion oder Unterdistribution?« (Donnerstag, 15.30 Uhr). Es diskutieren: der Verleger Jörg Bong, der Autor Thomas Glavinic, die Buchhändlerin Christiane Schulz-Rother und der Verlagsberater Dieter Banzhaf. Besonderes Highlight: Am Freitag wird um ca. 15 Uhr der Gewinner des Deutschen Buchpreises im BÖRSENBLATT-Café zu Gast sein. Und mit Rechtehandel im Reich der Mitte beschäftigt sich die letzte Veranstaltung am Samstag um 15 Uhr: »Wird das Lizenzgeschäft in China überschätzt?«.