"In der allgemeinen Bevölkerung liest man eigentlich nicht. Es gibt nicht sehr viele Bücher. Die meisten Verlage sind in Besitz der Regierung", sagte etwa Douangkhe Bounyavong, aus Laos bei der Vorstellung ihres Verlags Dokked Publ., dem einzigen privaten Verlag in Laos. Donny Gahral Adian aus Indonesien beklagte vor allem das Vertriebsproblem. Von den 150 Millionen Einwohnern könnten nur wenige erreicht werden. Außerdem seien Bücher relativ teuer und es würden nicht zu der obersten Priorität eines Menschen in Indonesien gehören, sich ein Buch zu kaufen. Meist seinen die Bücher auch nicht von einheimischen Autoren geschrieben, sondern Übersetzungen aus den USA.
Ein Phänomen dominierte auf dem Podium: große Bevölkerungszahlen stehen dem Problem gegenüber, dass nur ein kleiner Teil der Menschen Zugang zu Büchern hat. Zudem wird der Buchmarkt von Lehrbüchern dominiert, Romane beispielsweise nehmen nur geringe Bedeutung ein.