Großbritannien

W.H. Smith mit Gewinnsprung

12. Oktober 2007
Redaktion Börsenblatt
Die Restrukturierung des Filialisten W.H. Smith hatte Erfolg: Der Buchhandelsriese meldet für das Geschäftsjahr 2006/07 einen Gewinnsprung von 29 Prozent.
Während der Umsatz des Konzerns geringfügig auf 1,3 Milliarden Pfund (1,87 Milliarden Euro) schrumpfte (05/06: 1,34 Milliarden Pfund) legte der Vorsteuergewinn auf 66 Millionen Pfund kräftig zu. Dies teilte W.H.Smith am Donnerstag in London mit. Das Geschäftsjahr endete am 31. August. Damit hatte die Restrukturierung und Maßnahmen zur Kostensenkung offenbar Erfolg: Die 544 Innenstadt-Filialen haben mit einem Umsatz von 961 Millionen Pfund zwar sechs Prozent Umsatz eingebüßt, machten jedoch einen Gewinn von 44 Millionen Pfund – fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Die 309 Läden in Bahnhöfen und Flughäfen verbesserten sich sogar um 16 Prozent auf 36 Millionen Pfund und legten auch im Umsatz um sechs Prozent zu. W.H. Smith und Waterstone's sind die beiden führenden Buchhandelsfilialisten in Großbritannien. Die amerikanische Borders-Kette, Nummer drei im Markt, hat sich kürzlich von seinen Läden in Europa getrennt und an das Londoner Unternehmen Risk Capital Partners verkauft.