Video-Chat mit Buchhandelskunden

W1-Verlage zahlen Software für 40 Buchhandlungen

1. April 2020
von Börsenblatt
Die W1-Media unterstützt Buchhändler. Mit dem Widget face2face können Händler vom Smartphone oder PC Onlineberatungen von Angesicht zu Angesicht führen. Für die ersten 40 Buchhandlungen, die sich anmelden, zahlen die W1-Verlage NordSüd, Zürich und Atrium die Rechnung.

„Wir wollen die Buchhändler in dieser Phase unterstützen, in der sie die Läden geschlossen halten müssen.  Der Buchhändler soll damit die Möglichkeit erhalten, weiterhin beraten zu können“, erläutert Jan Weitendorf von Hacht, Gründer und Geschäftsführer der W1-Gruppe.

Funktionen von face2face

  • Auf der Website bes Buchhändlers wird der Video-Chat eingebunden.
  • Der Händler kann dem Kunden bestimmte Zeitfenster anbieten oder 24/7 erreichbar sein.
  • Es können verschiedene Kolleginnen aus der Buchhandlung zu verschiedenen Themenbereichen zur Verfügung stehen.
  • Die Buchhändler sind mit ihrem Mobiltelefon „beweglich“ in der Buchhandlung unterwegs und können verschiedene Titel in die Kamera halten…
  • Dieses Tool bietet jedem Buchhändler die Möglichkeit, ein Widget auf seiner Internetseite zu installieren.
  • Der Kunde muss KEINE Software installieren.

So kann der Kunde von seinem Handy oder von seinem Rechner zuhause bei Beratungsbedarf direkt auf der Internetseite des Buchhändlers eine Beratung anfordern und der Buchhändler erhält sofort auf seinem Handy eine Benachrichtigung und kann das Gespräch face to face annehmen.

Das Tool können Händler testen unter www.w1-media.de/face-to-face. Dort erfolgt auch die Anmeldung.

„Wir haben verschiedene Verlage gewinnen können, die uns dabei unterstützen wollen, das Tool möglichst vielen Buchhandlungen kostenlos zur Verfügung zu stellen. So haben die W1-Tochterverlage NordSüd, Zürich und Atrium Verlage, Hamburg zugesagt, die ersten 40 Buchhandlungen, die die App und das Widget einsetzen wollen, zu entlasten. Wir werden während der Corona-Krise die Einrichtungskosten und die Mietkosten tragen – solange die Buchhandlungen geschlossen bleiben müssen. Danach kann jede Buchhandlung die weitere Nutzung der App durch eine einfache Mail an uns wieder kündigen“ , kündigt Jan Weitendorf an.

Weitere Verlage prüfen laut W1-Media derzeit, ob sie ebenfalls das Projekt unterstützen.