Vertriebschef Manuel Knemöller über Cornelsens erste Vertreterkonferenz mit VLB-TIX

"Der Unterschied war kaum spürbar"

4. Mai 2020
von Börsenblatt

Zwei Tage, 130 Titel, bis zu zwölf Vertreter*innen, acht Innenvertriebler und 20 Redakteur*innen: Der Cornelsen Verlag hat seine Vertretertagung am 15. und 16. April erstmals komplett über VLB-TIX abgewickelt. Welche Vorbereitungen dafür notwendig waren und ob "der Spirit" digital transportiert werden konnte, erklärt Cornelsen-Vertriebschef Manuel Knemöller. 

Im Cornelsen Fachverlag gab es erstmals eine Vertretertagung mit VLB-TIX. Warum jetzt und wie ist es gelaufen?
Nachdem wir zunächst für das Herbstprogramm ohnehin geplant hatten, auch bei der gedruckten Vorschau ganz auf VLB-TIX zu setzen, war unser Digitalprozess hierfür relativ weit fortgeschritten und wir hielten den Zeitpunkt für ideal, die Vorteile dem Außendienst auch "live" vorzuführen. Die Unterlagen in VLB-TIX sind einfach immer um Längen aktueller, als in jeder ausgedruckten Form.

Wie haben Sie das organisiert? Wie aufwändig waren die Vorbereitungen?
Verantwortlich war die Vertriebsabteilung. Dadurch ist es uns gelungen, die anderen Abteilungen (Redaktion und Marketing) zu steuern und alle entsprechenden Eintragungen vornehmen zu lassen. Bei Zeitproblemen hat der Vertrieb jederzeit unterstützend eingreifen können und auch die anderen Abteilungen haben sich sehr gut ergänzt. Für den Vertrieb war der Aufwand höher, in den Redaktionen und im Marketing etwas geringer.

Über welches Titelvolumen sprechen wir?
Verteilt auf zwei Tage wurden etwa 130 Titel vorgestellt, allerdings teilweise in sehr knapper Form, wenn es sich um Reihen / Neuausgaben gehandelt hat. Der Zeitaufwand pro Titel lag zwischen einer Minute und 20 Minuten.

Und wie viele Personen waren bei den Konferenzen beteiligt?
Insgesamt waren je nach Programm elf bis zwölf Vertreter*innen, acht Vertriebsinnenmitarbeiter*innen, vier bis 20 Redakteur*innen/Marketingmitarbeiter*innen, zwei externe Dienstleister sowie ein Autor (Ralph Caspers) beteiligt.

Lief alles reibungslos?
Technisch gab es keinerlei Probleme. Dadurch, dass die Vertreter*innen eine gedruckte vorläufige Fassung der Vorschau vorliegen hatten, um sich Notizen zu machen, war manchmal nicht ganz klar, in welchem Format sich die Diskussion gerade befand. Technische Herausforderungen gab es nur gelegentlich mit der Videoplattform, da nicht alle gleich vertraut damit waren. Die Redakteur*innen haben die Möglichkeiten von VLB-TIX - zum Beispiel Innenseiten oder Referenztitel zu präsentieren - unterschiedlich stark eingesetzt.

Kam der Spirit einer Vertreterkonferenz auch digital rüber?
Alle relevanten Informationen auch während des Vortrags in VLB_TIX zu zeigen, ist nicht immer gelungen, da ist noch Luft nach oben. Die Qualität der Vorträge war aber wie gewohnt sehr hoch und der Unterschied kaum spürbar, wenn man bedenkt, dass dies die erste Vertreterkonferenz als Telefonkonferenz überhaupt war.

Haben die Beteiligten zuvor an VLB-TIX-Schulungen teilgenommen?
Ja. Die Redaktionen nutzen das Tool auch für andere Zwecke während der Arbeit, sind also ebenso wie der Vertrieb und das Marketing sehr vertraut mit VLB-TIX. Unsere "Tixpertin" im Vertrieb hat jederzeit unterstützt, falls notwendig. Und es gab in allen Redaktionen Testläufe für die Tagung.

Seit wann ist Cornelsen bei VLB-TIX dabei?
Einen Vertrag mit VLB-TIX gibt es für das zu Cornelsen gehörende Bibliographische Institut schon seit 2016. Aktiv genutzt wird das Tool allerdings erst seit Mitte 2018, als die Verträge auch für den Verlag an der Ruhr und Cornelsen Pädagogik unterschrieben wurden.

Welchen Einfluss hat VLB-TIX auf die gedruckten Vorschauen von Cornelsen?
Mittlerweile ist VLB-TIX nach meiner Einschätzung die treibende Kraft des Vorschau-Prozesses. Ab wann wir VLB-TIX auch zur ausschließlichen Erstellung gedruckter Verkaufsunterlagen nutzen, hängt auch von der Bereitstellung durch VLB-TIX ab. Ziel ist aber, diesen Prozess so schnell wie möglich umzustellen, Es wird nach meiner Einschätzung aber noch einige Zeit vergehen, bis die Branche ganz auf gedruckte Verkaufsunterlagen verzichten kann.

Sie wechseln zum 1. Juli als Vertriebsleiter in den Coppenrath Verlag. Soll VLB-TIX da dann auch eine Hauptrolle spielen?
Ich bin sicher, dass die dortigen Kolleg*innen schon jetzt sehr genau bewerten, inwieweit VLB-TIX sinnvoll einsetzbar ist. Insofern werde ich mich ab dem 1. Juli damit beschäftigen und vorher keinerlei Aussagen dazu machen.

Fragen: Sabine van Endert

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