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Wie man Persönlichkeitsrechte (nicht) verletzt - Mephisto, Esra & Co.

5. Mai 2020
von Börsenblatt

Wenn die Fiktion zu real ist, drohen einstweilige Verfügungen oder gar das Schwärzen oder das Einstampfen ganzer Auflagen. Im Webinar mit Rechtsanwalt Tilman Winterling erfahren AutorInnen und VerlagsmitarbeiterInnen, wie sie ihre Veröffentlichungen absichern können, was man beim juristischen Lektorat beachten muss und wie man im Konfliktfall am besten reagiert.

Als Klaus Mann für seinen Roman „Mephisto“ Hendrik Höfgen schuf, wussten alle Leser*innen, dass hinter der fiktiven Figur Höfgens der sehr reale Gustaf Gründgens stand. Gegen die Verbreitung in der Bundesrepublik wehrte sich Gründgens‘ Alleinerbe in mehreren Instanzen und schrieb damit Rechtsgeschichte. Ähnlich erging es Maxim Biller mit seinem autobiographischen Liebesroman „Esra“, der bis heute nicht erhältlich ist.

Woher kommen Geschichten? Sind sie nicht alle irgendwie vom Erleben der Autor*innen geprägt? Im Webinar mit Rechtsanwalt Tilman Winterling wird nach einer Einführung zur Natur von Persönlichkeitsrechten darüber gesprochen, was Autor*innen und Verlage beachten müssen was im Konfliktfall zu tun ist.

Kosten

25,00 Euro zzgl. MwSt.

Themen

  • Persönlichkeitsrechte im Überblick
  • Literatur oder Fiktion?
  • Tipps für Autorinnen und Autorinnen
  • Wichtiges für LektorInnen: Streitsache Buch
  • Im Fall der Fälle: Wie Sie reagieren, wenn Ihr Buch zum Streitfall wird

Das Webinar wird aufgezeichnet. Als Teilnehmer bleibt Ihre Kamera ausgeschaltet. Fragen können live oder vorab schriftlich gestellt werden an boersenblatt@mvb-online.de - Betreff: "Webinar Persönlichkeitsrecht".