W.H. Smith

Umsatzplus durch Zukäufe

13. Oktober 2008
Redaktion Börsenblatt
Der britische Filialist W.H. Smith konnte im Geschäftsjahr 2007/2008 wieder zulegen: Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Konzernumsatz um vier Prozent auf 1,35 Milliarden Pfund (1,72 Milliarden Euro).
Flächenbereinigt ergibt sich jedoch ein Minus von zwei Prozent. Der Vorsteuergewinn stagniert bei 76 Millionen Euro (96 Millionen Euro). Das Geschäft in den Innenstädten bleibt für den Buchhandelsriesen weiterhin schwierig: Beim Gewinn legte die Sparte im Vergleich zum Vorjahr zwar um sieben Prozent zu (47 Millionen Pfund), das aber bei sinkenden Umsätzen(minus zwei Prozent, flächenbereinigt minus drei Prozent; 939 Millionen Pfund). Mit anderen Worten: Auf Erste zahlt sich der Umbau aus. Die Geschäfte in den Nebenmärkten, unter anderem an Bahnhöfen und Flughäfen, laufen offenbar besser. Dank mehrerer Übernahmen schnellten die Umsätze hier um 22 Prozent nach oben (413 Millionen Pfund), der Gewinn um 14 Prozent (41 Millionen Pfund). Die Folge: Flächenbereinigt bleibt unter Strich lediglich ein Umsatzplus von einem Prozent übrig. Das Unternehmen glänzte im abgelaufenen Geschäftsjahr in diesem Segment durch Zukäufe: Die UNS Group und Flughafen-Filialen von Alpha Retail UK wurden übernommen, zusätzlich vereinbarte W.H. Smith eine Kooperation mit Road Chef. W.H. Smith betreibt in Großbritannien derzeit 548 Innenstadt-Filialen sowie 433 Läden an Bahnhöfen, Flughäfen und Tankstellen. Das Unternehmen beschäftigt rund 17000 Mitarbeiter.