Neue Zeichentalente entdecken so die Intention des Carlsen Verlags und der Frankfurter Buchmesse, die gemeinsam zum bereits dritten Mal den Deutschen Cartoonpreis auf der Frankfurter Buchmesse präsentierten. Die Zeichner durften maximal drei Vorschläge zum Thema "Ich muss weg" einreichen. Kein Teilnehmer war Anfänger, die meisten sind sehr geübt und haben auch schon Cartoons publiziert, berichtet Carlsen-Redakteurin Antje Haubner.
Der erste Platz ging in diesem Jahr an das Duo Lino Wirag und Jürgen Marschall für ihren Cartoon "Selbstmörder" und erhalten ein Preisgeld von 1000 Euro.
Hans-Peter Reich und Carsten Tietz sicherten sich den zweiten Platz (500 Euro) mit ihrer holländischen Lösung zur Polkappenschmelzung.
Das Berufsrisiko von Höhlenforschern zeichnete Malte von Tiesenhausen und erreichte damit den dritten Platz und 250 Euro.
Bei allen drei Ausgezeichneten sei die Pointe besonders gut deutlich geworden und auch die Zeichnungen überzeugten Haubner und ihre Kollegen.
Die sechsköpfige Jury bestand aus: Buchmesse Direktor Juergen Boos, Klaus Humann (Carlsen-Verleger), Journalist Rolf Dieckmann, dem Cartoonist Ralph Ruthe, Antje Haubner und der Buchhändlerin Elisabeth Schiefer.
Die 20 nominierten Cartoons können auf der unten angegebene Homepage angesehen werden.