VDZ-Herbstumfrage

Zeitschriftenverlage erwarten Umsatzrückgang

5. November 2008
Redaktion Börsenblatt
Für das laufende Jahr rechnet der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger mit einem leichten Rückgang der Erlöse auf rund 7,6 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr legte der Gesamtumsatz der Zeitschriftenverlage laut aktueller Herbstumfrage unter den Publikums- und Fachzeitschriften sowie der Konfessionellen Presse noch leicht um 1 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu.

"Die Zeitschriftenverlage können sich nicht gänzlich von der globalen Entwicklung abkoppeln, Bereinigungseffekte sind daher nicht auszuschließen", erklärte VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner in der Pressemitteilung. Vor allem die Werbemärkte seien verunsichert, so Fürstner.

Positive Akzente erwarten die Verleger laut VDZ-Herbstumfrage in diesem Jahr vor allem bei der Erschließung der Online-Geschäftsfelder. Danach erwarten – bezogen auf das Geschäftsfeld Online – 56 Prozent der Unternehmen, dass ihre Umsätze 2008 über denen des Vorjahres liegen. Bis zum Jahr 2011 rechnen alle Verlage im Online-Geschäft mit deutlichen Wachstumsimpulsen und einer Steigerung des Umsatzanteils von 5,4 (2007) auf 13 Prozent.