Börsenverein

Kein Button für Verlage

5. November 2008
Redaktion Börsenblatt
E-Commerce und Direktvertrieb der Verlage waren in den ersten Stunden der Fachsitzung des Sortimenter-Ausschusses das beherrschende Thema: Zentrale Forderung der Sortimenter bei libreka! ist, dass sie als primärer Vertriebskanal präsentiert werden und libreka! in die individuellen Webauftritte der Buchhandlungen eingebunden werden können. Vor allem wendeten sich die Sortimenter dagegen, dass die Endkunden auf libreka! direkt bei den Verlagen bestellen können.
SoA-Vorsitzender Heinrich Riethmüllr warnte davor, dass sich das Sortiment in die Abhängigkeit eines Barsortiments begibt. Da viele kleinere Buchhandlungen einen enstprechenden Internetauftritt nicht realisieren könnten, sei eine Branchenlösung um so wichtiger. "Wir brauchen eine Shop-Funktionalität", wendete sich Riethmüller gegen Bestrebungen, libreka! nur als Informationsplattform zu nutzen.