Großbritannien

Gemischte Gefühle bei WH Smith

14. November 2008
Redaktion Börsenblatt
Der britische Buchhandelsriese WH Smith blickt sorgenvoll in Richtung Weihnachtsfest: Das Konsumklima sei aufgrund der Finanzkrise schwierig, zusätzlich erwartet man in den kommenden Wochen ein Hauen und Stechen um die Weihnachtskundschaft, bei dem vor allem die Supermärkte massive Billigaktionen angekündigt haben.
WH Smith erzielt nach eigenen Angaben rund 60 Prozent seines Jahresumsatzes im Weihnachtsquartal. Für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres mit Stichdatum 8. November vermeldete WH Smith einen Umsatzanstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum - trotz des Harry-Potter-Effekts, der vor Jahresfrist die Umsätze nach oben getrieben hatte. Allerdings wurde der Umsatzanstieg vor allem durch die Auswirkungen von Akquisitionen und Neueröffnungen erreicht. Flächenbereinigt schlug im klassischen Ladengeschäft ein Umsatzminus von 4 Prozent zu Buche. Konkrete Zahlen fehlen in dem Interim-Statement. WH Smith betreibt derzeit 557 Filialen in britischen Innenstädten, dazu kommen 449 Filialen in Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnraststätten.