Nach Angaben des Verbands zeigte sich der zunehmende Preisdruck der vergangenen Monate in der Tatsache, dass zwar insgesamt 1,7 Prozent mehr Exemplare im Heimatmarkt abgesetzt werden konnten, dabei wurde allerdings nur ein Wertzuwachs der Verkäufe von 0,1 Prozent erreicht. Der Effekt von Harry Potter wurde dabei in den Zahlen für das Sommerquartal deutlich: Hier ging die Zahl der verkauften Exemplare um 8,2 Prozent zurück, der Umsatz schrumpfte sogar um 9,4 Prozent.
Während der Heimatmarkt sich schwierig gestaltete, wurde beim Export ein Wertzuwachs von 0,5 Prozent erzielt, obwohl die Menge der verkauften Exemplare um 1,1 Prozent zurückging. Besonders die Verkäufe nach Europa seien schwierig gewesen, hieß es - auch dies dürfte zum großen Teil dem Wegfall der Exporte von Harry Potter geschuldet sein. Dagegen wurde steigender Absatz im Exportgeschäft in den Nahen Osten, Australien-Ozeanien und Asien erzielt.