Hörkultur

Schweizer Label zurrt Konditionen für "Hörbuch-Aktie" fest

14. November 2008
Redaktion Börsenblatt
Der Schweizer Hörbuchverlag Hörkultur, den Martina und Wolfgang Koch im August 2005 gegründet haben, gibt die Konditionen für sein bereits angekündigtes Finanzierungsmodell bekannt.
Wie in boersenblatt.net berichtet, sah der Verlag seine Existenz jüngst bedroht, da das Düsseldorfer Private-Equity-Unernehmen Columbus Investment AG seine Ende 2007 eingegangene strategische Partnerschaft mit dem Hörkultur wieder beendet hat. Um das Hörbuchprogramm fortführen zu können, legt der Verlag jetzt eine Hörbuch-Aktie auf. "Die Hörbuch-Aktie ist eine darlehensmäßige Beteiligung im Nennwert von 375 Euro, die bei einer Mindestlaufzeit von vier Jahren ab sofort ausgegeben wird", teilt der Verlag jetzt mit. Die Aktie sei auf 1.500 Stück limitiert, heißt es. Als Dividende erhalten die „Aktionäre“ jährlich ein Hörbuch, was einer Verzinsung von 10,6 Prozent bis 17,3 Prozent pro Jahr entspreche. Zudem bestehe die Möglichkeit, die lieferbaren Titel von Hörkultur zum Partnerrabatt von 35 Prozent auf den Netto-Verkaufspreis zu beziehen. "Wir sind fest davon überzeugt, dass es etliche kulturinteressierte Hörbuch-Freunde gibt, die die ‚Hörbuch-Aktie‘ als eine besondere Geldanlage mit hohem Renditepotenzial schätzen“, sagt Wolfgang Koch. Wer die Hörbuch-Aktie bis zum 30. November kauft, erhalte bereits zur zur Leipziger Buchmesse 2009 (12. - 15. März) ein Hörbuch.