Die Welt steht im Zeichen des Wandels. Das tut sie eigentlich schon immer und zu jeder Zeit. Doch der US-Wahlkampf hat den Wandel so richtig populär gemacht. Vor über 12 Jahren textete der afroamerikanische Rapper Tupac Shakur auch schon über Changes. Nur sah er noch keine vollzogen oder in naher Zukunft kommen. Er war auch der Meinung man sei noch nicht bereit für einen schwarzen Präsidenten. Leider konnte der Lyriker unter den Hip Hoppern nicht mehr miterleben das einige Jahre später die Zeit doch reif ist für den ersten schwarzen Präsidenten der USA. Barrack Obama ist President-elect und ein erster Schritt der Veränderungen ist getan.
Erste Schritte der Veränderungen gehen auch wir zu Beginn des neuen Semesters an der HTWK, wenn auch mit weniger weltpolitischer Bedeutung. Die Bachelor-Studenten sind da und so einiges wird anders. Das wir Drittsemester nun nicht mehr die Kleinen sind und nun anderen zeigen können wir der Hase läuft, also ich meine natürlich den Neuen mit Rat und Tat zur Seite stehen, ist nur ein Aspekt. Ein anderer und viel wichtigerer ist die zu reformierende Projektarbeit. Jahrgangsübergreifende Zusammenarbeit wird dank der Projekte groß geschrieben und so bleiben auch die alteingesessenen Diplom-Studenten nicht davon verschont. Zusammen mit den Neuankömmlingen dürfen wir die Projektarbeit neu gestalten. Neun Projekte gilt es in vier Schwerpunkten zusammenzuführen. Kleinere Projekte, die bisher als Zweitprojekt betrieben werden konnten, bedürfen nun einer Integration in die Großen 4: Lehrbuchhandlung, Messe, PR und die Studiengangszeitschrift Lerche. Für mein Projekt Buchmarktforschung heißt das, seinen Platz unter dem Dach der Lerche zu finden. Wie viel Platz werden wir in jeder Ausgabe bekommen? Wie viel Personen dürfen sich mit der Forschung beschäftigen und wie gestaltet sich in Zukunft die Tehmenwahl? Was bleibt übrig vom bisherigen Konzept dieses Projekts? Werden die Studenten auch in Zukunft die Möglichkeit haben sich mit Verlegern aus sogenannten strukturschwachen Ländern zu treffen? Solch ein Gespräch mit Verlegern und Verlegerinnen aus Regionen wie Palästina ist im Übrigen auch eine gute Gelegenheit sein vielleicht etwas vorurteilbehaftetes Bild dieser Region zu ändern.
Das sind einige der Fragen die wir zum Teil schon beantworten konnten oder die noch zu beantworten haben. Aber es werden sicher noch Fragen aufkommen an die jetzt noch keiner denkt.
Das ist alles nicht immer einfach und hin und wieder kommen Zweifel auf ob wir das alles schaffen. Aber wie sagt der zukünftige Mann im Weißen Haus so schön: Yes, we can! Doch man liegt auch nicht immer falsch wenn man auf Tupac Shakur hört. Als Gedicht verbreitete er diese Botschaft: Where There Is A Will
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