Affiliate Marketing ist Werbung auf Provisionsbasis. Jeder Betreiber einer Homepage (Affiliate) kann sich einem Partnerprogramm anschließen. Über dieses erhält er Werbemittel, meist Banner, die auf der Homepage platziert. Kommt es über einen Klick auf ein Werbemittel zum Kauf, erhält der Affiliate seine Provision.
Für Versandhändler gehört Affiliate Marketing heute fast schon zum Pflichtprogramm des Online-Marketing. Der Händler (Advertiser oder Merchant) stellt dabei eine Reihe verschiedener Werbemittel zum Download bereit. Die Vertriebspartner (Publisher oder Affiliates) erhalten einen Code, der in die jeweiligen Hyperlinks eingebaut wird. So lässt sich im Falle eines Kaufs zurückverfolgen, über welchen Vertriebspartner der Käufer kam. Eines der ältesten Partnerprogramme ist das von Amazon. Auf deren Homepage kann man sich mit wenigen Mausklicks als Partner registrieren. Anschließend können auf der eigenen Homepage Bücher vorgestellt und mit einem codierten Link auf Amazon verlinkt werden.
Neben dem Aufbau eines eigenen Partnerprogramms gibt es auch die Möglichkeit, sich bestehenden Partnernetzwerken anzuschließen. Die bekanntesten Affiliate-Netze sind Affilinet, Zanox, Adbutler und Tradedoubler. Es gibt verschiedene Formen der Erfolgshonorierung. Als Pay-per-Click wird bezeichnet, dass ein Affiliate schon dann Geld bekommt, wenn ein Interessent nur auf den Hyperlink geklickt hat, Diese Form der erfolgsbasierten Werbung ist zum Beispiel beim Google-Adsense-Programm realisiert. Eine weiter Methode ist Pay-per-Lead. Dabei wird für jeden Interessenten bezahlt unabhängig davon, ob dieser sofort kauft. Diese Methode ist bei beratungsintensiven Produkten verbreitet. Beim Pay-per-Sale schließlich wird wirklich nur dann gezahlt, wenn der Kunden auch sofort kauft. Inzwischen gibt es auch Methoden, einen späteren Kauf zu vergüten.