Einzelhandel

HDE für Abschaffung des Solidaritätszuschlags

4. Dezember 2008
Redaktion Börsenblatt
Das aktuelle Weihnachtsgeschäft zeigt, dass der Konsum das Potential hat, zur Stütze der Konjunktur zu werden, meint der HDE. Voraussetzung dafür sei, dass die Verbraucher schon 2009 durch eine wirksame Steuersenkung entlastet würden. Hierzu schlägt der HDE die Abschaffung des Solidaritätszuschlags vor.
„Die Abschaffung des Soli wirkt sofort und entlastet Verbraucher und Unternehmen in Ost und West um 13 Milliarden Euro. Nach der Bundestagswahl sollten dann die Steuern auf kleine und mittlere Einkommen gesenkt und der Anstieg der Steuerbelastung durch die kalte Progression beseitigt werden“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Handel ziehe Steuersenkungen Konsumgutscheinen vor. „Wir wollen keine Wahlgeschenke, sondern eine nachhaltige Stärkung des Konsums. Das geht nur durch eine dauerhafte Senkung von Steuern und Abgaben“, betonte Genth.