Was sich zwischen den frisch geklebten Buchdeckeln versammelt, strotzt oft vor Fehlern. Nicht nur Wissenschaftler beklagen fehlende Seiten, unleserliche Texte und falsche Blattfolgen. Sogar gescannte Finger haben Internetnutzer schon auf den Scans gesichtet. Als E-Books im Internet bietet Google die urheberrechtsfreien Bücher kostenlos an. In der digitalen Flüchtigkeit, gratis, mag man solche Fehler noch verzeihen. Aber wer ist bereit, für ein möglicherweise unleserliches Print-Buch Geld auszugeben? Wohl gerade nicht die Gruppe, für die historische Bücher besonders interessant sein dürften: Wissenschaftler. Für sie ist fehlerloses Quellenmaterial unverzichtbar. Statt Masse wäre Klasse gefragt.