Ein Schlüsselbegriff in diesem Prozess ist „Content“ in jeder Form: Text, Grafik, Audio, Video. Parallel zu den Inhalten der Buch-, Film- & TV-, Games-, Musik-, Bild- und Designbranche entsteht auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Flickr oder Digg eine unüberschaubare Menge an User Generated Content. Paid und Free Content existieren nebeneinander, der Wert von Urheberschaft und von Content als Ware ist unsicher. Vor diesem Hintergrund experimentieren neben der Verlagsbranche auch andere Kreativindustrien mit neuen Geschäftsmodellen. Von verwandten Branchen lernen, mit verwandten Branchen ins Geschäft zu kommen, lautet die Devise.
Blick über den Tellerrand: Schwerpunkt Creative Industries
Als Ideenbörse bietet das Programm „Focus on Creative Content“ mehr als 30 Panels, Workshops, Vorträge, Rundgänge, Get-Together und Publikumsevents zur Buch-, Film-, TV-, Games-, Bild- und Musikbranche. Das Themenspektrum reicht von Cross- und Social Media über Merchandising und Rechtefragen bis hin zu Pitching-Techniken und Kreativem Schreiben. Veranstaltungen zu „Focus on Creative Content“ ziehen sich über die ganze Messe, ein großer Teil des Programms findet jedoch im Film & Media Forum statt. Das Forum, das neben einem Film & Media Rights Centre ein großes und ein kleines Kino sowie einen Workshop-Raum bietet, soll sich zur Anlaufstelle für alle der Buchbranche verwandten Kreativbranchen entwickelt.
Vielfalt von Themen und Veranstaltungsformaten
Das Programm „Focus on Creative Content“ umfasst ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Formaten. Gebündelt werden die verschiedenen Perspektiven im Trendpanel Creative Industries „Future meets Books meets TV meets Games meets Music meets Mobile“: Hier analysieren Vertreter der Kreativbranchen die zahlreichen Spielarten der Medienkonvergenz (Donnerstag, 17.00 Uhr, Film & Media Forum). Wie Verleger von den Erfahrungen der Musikbranche profitieren können, wird Dieter Gorny, Präsident des Bundesverbandes Musikindustrie, erläutern (Mittwoch, 15.30 Uhr, Film & Media Forum). Neue Crossmedia-Strategien präsentiert Juliane Schulze, Senior Partner Peaceful Fisch, in ihrem Vortrag „New Strategies for Crossmedia Content, Development and Production“ (Donnerstag, 11.00 Uhr, Film & Media Forum). In drei Minuten potentielle Produzenten vom eigenen Drehbuch zu begeistern, ist eine Kunst. Tipps und Tricks für erfolgreiches Pitching verrät die Expertin Sibylle Kurz (Freitag, 11.00 Uhr, Film & Media Forum). Die Adaption von Bestsellern zu Games und was beim Rechte-Clearing beachtet werden muss, ist Thema der Podiumsdiskussion „Vom Buch zum Game“ (Donnerstag, 15.30 Uhr, Film & Media Forum). Für Vertreter der Kreativbranchen, die zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse sind, bieten die Veranstalter des Film & Media Forums von Montag bis Mittwoch geführte Rundgänge an.
Das Film & Media Forum befindet sich auf dem Messegelände im Forum, Ebene 0. Weitere Informationen zum Schwerpunkt Creative Industries: