Und das, wo uns doch heuer nicht nur eine Buchmesse verheißen ist, sondern Cyber-Entertainment zwischen Buch, Film, Games, Musik und Mobile Web. Im Netz ist Hochbetrieb dieses Jahr, es wird gebloggt und getwittert, dass es nur so raucht. Auch ich bin dabei; die Soziologen nennen es wohl teilnehmende Beobachtung. Ob’s der Wahrheitsfindung dient? Meine lieben Kollegen vom Börsenblatt stenografieren via Twitter bei der Konferenz Tools of Change mit, während man besonders die Bookseller-Redakteure an ihren dicken Daumen erkennen sollte; sie haben, während der Zug Hanau erreicht, die Eröffnung quasi live ins Netz gestellt („hammer has been struck, fair is now officially open“). Voland & Quist haben den Standaufbau geschafft und Oliver Zille schaut beim BuchMarkt vorbei. Kann ich die ganzen Tweets, die auf mich einprasseln, verdauen? Und werde ich noch was von der Buchmesse sehen, der richtigen? Schon jetzt schwirrt mir der Kopf. Nach diesem Taumeln durch virtuelle Welten freue ich mich erst mal auf eine kräftige Kartoffelsuppe bei Moritz-Verleger Markus Weber und dessen Frau.