„Mit dem Projekt wollen wir Strukturen aufbauen und etablieren, die eine Professionalität der Buchhandlungen und Verlage in diesen Ländern möglich machen“, sagte Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts. Mit der Buchmesse und dem Mediacampus habe man dafür die idealen Partner gefunden.
„Für das Goethe Institut ist das ein sehr wichtiges Projekt“, betonte auch Johannes Ebert, Leiter des Goethe-Instituts Osteuropa-Zentralasien. „Wir wollen die Strukturen im Kultur- und Bildungswesen stärken“, erläuterte Ebert, „da die Verleger eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung von Gesellschaften spielen“.
Auch für den Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, hat die Initiative großes Gewicht. „Wir versuchen als Vermittler Menschen zusammenzubringen“, sagte Boos.
Die Detailarbeit liegt in den Händen von Monika Kolb-Klausch, Bildungsdirektorin des Börsenvereins. Ihrer Ansicht nach „kann Bildung nicht einfach exportiert werden“. Wissen sei lebendig „und muss in den unterschiedlichen Orten individuell gestaltet werden“.
Derzeit werde intensiv an den Konzepten für 2010 und 2011 gearbeitet. Im kommenden Jahr sollen vor allem grundlegende Themen wie Marketing, Vertrieb oder Herstellung vermittelt werden. 2011 gehe es dann etwa mit den Bereichen Text oder Grafik ins Detail.