Book Settlement

Ärger für Google auch aus China

22. Oktober 2009
Redaktion Börsenblatt
Nach Protesten von Autoren- und Verlegerverbänden aus Europa und den USA treten nun auch chinesische Autoren auf den Plan gegen das Google Book Settlement.
Nach einem Bericht der „China Daily“ wirft die China Written Works Copyright Society (CWWCS) dem Suchmaschinenbetreiber vor, rund 18.000 Bücher chinesischer Autoren eingescannt und in digitaler Form zur Verfügung gestellt zu haben. Der Großteil der Schriftsteller sei von Google nicht darüber informiert worden und habe auch kein Geld dafür bekommen. Durch die Digitalisierung seien die Urheberrechte von mindestens 570 chinesischen Autoren verletzt worden.

Die CWWCS ruft nun alle Schriftsteller des Landes dazu auf, vor der nächsten Anhörung zum Google Book Settlement am 9. November gegen die Vereinbarung Einspruch zu erheben. Betroffenen Schriftstellern wird Unterstützung in einem möglichen Rechtsstreit zugesagt.