Vodafone plane eine offene Plattform, an der alle E-Reader andocken können, die bestimmte technische Standards erfüllen. "Wir wählen eine offene Plattform, weil wir uns nicht von vornherein beschränken wollen", zitiert W&V Hans-Günther Brosius, Head of Sales E-Reader bei dem Mobilfunker.
Laut W&V ist zum Start die niedersächsische Mediengruppe Madsack (Hannoversche Allgmeine Zeitung) von Anfang an dabei, mit Verlagen wie Axel Springer sollen bereits Absichtserklärungen unterschrieben worden sein.
Die Erlöse der Plattform sollen zwischen Vodafone und den Verlagen je zur Hälfte geteilt werden. Dem Nutzer soll es möglich sein, die Inhalte der Verlage wie in einem elektronischen Kiosk entsprechend seinen persönlichen Interessen per E-Reader abrufen zu können.
Vodaphone selbst hält sich bedeckt, von der Pressestelle heißt es auf Anfrage: "Vodafone kann die derzeit von verschiedenen Medien in Umlauf gebrachten Gerüchte zu einem E-Reader nicht kommentieren. Insbesondere Aussagen zu einem möglichen Markstart, zu Geschäftsmodellen sind ebenso wie kolportierte Partnerschaften mit Verlagen reine Spekulation."