Google Book Settlement

Anhörung zum Google-Vergleich

9. November 2009
Redaktion Börsenblatt
Heute findet am Southern District Court in New York die Anhörung zum revidierten Google-Buchsuche-Vergleich statt. Beobachter rechnen damit, dass für ausländische Rechteinhaber eine Opt-in-Klausel in den Settlement-Vertrag aufgenommen wird: Google muss in diesem Fall zunächst um die Einwilligung von Autoren und Verlagen bitten, bevor digitalisierte Bücher in die Online-Buchsuche eingestellt werden dürfen.

Eine entsprechende Regelung für verwaiste Werke ("orphan works") scheint einem Bericht der "Financial Times" zufolge weniger wahrscheinlich zu sein. Richter Denny Chin wies im Vorfeld des Fairness Hearings zudem Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten zurück: So stellte er klar, dass Fotografen nicht Autoren im Sinne des Settlements seien.

Die Unterlagen zum revidierten Google Book Settlement werden in Deutschland erst gegen Mitternacht vorliegen. Weitere Neuigkeiten zum Thema morgen auf boersenblatt.net