Ausland

Penguin wird chinesisch

10. November 2009
Redaktion Börsenblatt
Der britische Verlag Penguin startet einen Ableger in China. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage des Börsenblatts.
Die Verlagstochter wird in Hongkong angesiedelt sein. Damit umgeht Penguin eine Vielzahl von Zensurauflagen. Im ersten Programm des neuen Ablegers sollen sowohl chinesische Originaltexte wie auch Texte ausländischer Autoren mit Bezug zu China vertreten sein.  Dazu gehört auch der True-Crime-Thriller "A Peking Murder“ von Paul French.  Dies wird von den Behörden kritisch betrachtet: In China sind Krimis grundsätzlich verboten, weil es nach Auffassung der Buchmesse-Ehrengäste in dem Land kein Verbrechen gibt.