Für die Auswertung des Besucherverhaltens auf Webseiten gibt es zwei Techniken: Die Auswertung von Serverprotokollen (Logfiles) und den Einsatz von Zählpixeln. Heute wird überwiegend die zweite Methode eingesetzt. Der Grund: Die Daten sind tagesaktuell.
Zählpixel sind ein Pixel große Bilder. Sie sind so klein, dass sie für das Auge nicht sichtbar sind. Diese Bilder sind aber nicht auf Ihrem Server gespeichert, sondern auf dem Server des Webanalyse-Anbieters. Kommt nun ein Besucher auf Ihre Homepage, wird automatisch das Zählpixel abgerufen. Dabei werden Daten zum Webanalyse-Anbieter übertragen.
Alle Seiten eines Webauftritts werden mit solchen Zählpixeln codiert. Jeder Seitenaufruf wird damit erfasst. In der Praxis sind es meist nicht nur Zählpixel, sondern eine kurze Zeile in der Programmiersprache JavaScript.
Der Technik liegt die Tatsache zugrunde, dass jeder Aufruf einer Webseite eine Kommunikation zwischen dem Computer des Besuchers und Ihrem Server darstellt. Dabei verrät der Computer, wer er ist und was er will. Übertragen werden dabei Daten, wie die IP-Adresse, die Bildschirmgröße, der verwendete Browser oder das Betriebssystem. Ebensfalls registriert wird, woher ein Besucher kommt oder durch welche Stichworte er in einer Suchmaschine auf die Seite gestoßen ist.
Thorsten Schwarz: Herausgeber "Leitfaden Online Marketing" und Autor von "Erfolgreiches Online-Marketing"