Schülerwettbewerb der WBG und der Stiftung Lesen

Von Worthülsen und Tintenkillern

23. November 2009
Redaktion Börsenblatt
Zum 60jährigen Firmenjubiläum hat die WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt, in Kooperation mit der Stiftung Lesen einen wissenschaftlich-literarischen Schülerwettbewerb ausgeschrieben. Gefragt war nach einem fingierten Lexikoneintrag. Die eingereichten "Grubenhunde" können ab 23. November im Internet nachgelesen werden.
Wussten Sie, dass eine Worthülse eine seltene Pflanze aus Kanada ist, die sich allein durch Berührung vermehren kann? Ist Ihnen bekannt, dass ein Spunk ein froschähnliches Tier mit Schnauzbart und Flügeln ist oder, dass ein Waschzettel ein wieder verwendbarer Spickzettel ist, dessen Nahrung aus ehrlich erworbenen Noten besteht? Erstaunlich ist auch, dass Literatitis eine gefährliche Krankheit ist, deren Viren durch Lehrer übertragen werden. In Acht nehmen sollten Sie sich vor dem Bücherwurm, der sich von allen Büchern ernährt und die Krankheit Lesesuchtitis auf den Menschen überträgt. Ebenso heimtückisch ist der Tintenkiller, ein blauer Zwerg, der in Tintenfässern lebt und die Tintengrippe verursacht.

Eine Auswahl der besten und einfallsreichsten Beiträge wurde nun prämiert und wird ab dem 23. November im Internet auf der Homepage der WBG veröffentlicht, teilt die Buchgemeinschaft mit. Die Gewinner erhalten ein von der WBG gestiftetes dtv-Lexikon in jeweils 24 Bänden mit CD-Rom für ihr Klassenzimmer.

Andreas Auth, Geschäftsführender Direktor der WBG, zum Wettbewerbsergebnis: „Die rege Teilnahme und die ausgezeichneten und lustigen Beiträge haben mich sehr beeindruckt. Der Wettbewerb war ein voller Erfolg. Es freut mich sehr, dass wir in unserem Jubiläumsjahr die Möglichkeit hatten, ein solches Leseprojekt zu fördern.