Auf der Homepage borders.co.uk erfährt man, dass Philip Duffy, Geoff Bouchier and David Whitehouse vom britischen Unternehmen MCR als Verwalter ernannt wurden. Hauptanliegen sei es, das Unternehmen zu verkaufen.
"Das ist wahrscheinlich der erste große Händler, den das Internet getötet hat", zitiert Guardian Online den Chefredakteur des Branchenmagazins Bookseller, Neill Denny. Nach Einschätzung des Guardian gibt es erst für die Hälfte der Läden Kaufinteressenten.
Borders eröffnete 1998 die ersten Läden in Großbritannien. 2005 machte das Unternehmen noch einen Gewinn von 4 Millionen Pfund, schon 2007 schrieb Borders mit einem Verlust von 10 Millionen Pfund tiefrote Zahlen.
Der US-amerikanische Branchenriese Borders hält noch 17 Prozent an dem britischen Ableger. In den vergangenen Monaten wurden immer deutlichere Zweifel an der Existenzfähigkeit des Unternehmens geäußert, nachdem einzelne Verlage, Großhändler und Auslieferer die Belieferung von Borders UK zeitweise eingestellt hatten.